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"Das tägliche Massaker des Hungers – wo ist Hoffnung?" Im ersten Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und des FALTER macht Jean Ziegler – Moralist, Bestsellerautor und ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung – eine Bestandsaufnahme von dem, was er Mord namens Hunger nennt und spricht im Abendgespräch mit Peter Huemer über den Aufstand des Gewissens. 

Ziegler erzählt von einem Schlüsselerlebnis, das ausschlaggebend für sein Engagement für den Kampf gegen den Welthunger war und erläutert, warum auf einem Planeten, der von Reichtum überquillt, noch immer Hunger herrscht. 

Jean Ziegler illustriert die Kausalitäten hinter dem Massaker Hunger, bestehend aus konjunkturellem und dem weitaus bedeutsameren strukturellen Hunger, und identifiziert das dahinterliegende Problem einer kapitalistisch geprägten Weltordnung, in der kein Platz für Reformen bleibt. Abschließend gibt Ziegler einen Ausblick und zieht neben den multinationalen Konzernen auch die EU zur Verantwortung.