Kategorie: Politik
Sprache: Deutsch
Der britische Politologe und Soziologe Colin Crouch ist Bestsellerautor, für seine Bücher “Postdemokratie” und “Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus” wurde er berühmt. Im Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und des FALTER spricht der bekannte Kapitalismuskritiker mit Peter Huemer über Neoliberalismus und Postdemokratie und stellt sich der Frage, was Sozialdemokratie und Gewerkschaften dagegen tun können.
Colin Crouch sieht die meisten Bürger in der Postdemokratie in einer apathischen Rolle. Die wahre Politik werde hinter verschlossenen Türen gemacht. Er vertritt die These, im neoliberalen Zeitalter stelle Xenophobie – bedingt durch Globalisierung – die größte Gefahr dar. Der Politikwissenschaftler schließt auch, dass sich die neue soziale Unterschicht im Feminismus formiert. Crouch diskutiert zudem die Potenziale und Gefahren des Internets für die Demokratie sowie die Frage zum Umgang mit dem Urheberrecht im Netz.
Colin Crouch