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Medien, Macht, Meinungsmache und die Zukunft des Journalismus – Giovanni di Lorenzo ist der ideale Gast für dieses Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und des FALTER. Der deutsch-italienische Journalist und Chefredakteur der ZEIT spricht darüber mit Peter Huemer und die beiden gehen der Frage nach, was im Leben wichtig ist. Darum geht es auch im mit Axel Hacke verfassten Buch „Wofür stehst du?“, aus dem er vorliest. 

Di Lorenzo fordert im AK-Gespräch mehr Respekt für Politiker und plädiert für “Grenzen des Motzens”. Der Journalist geht am Beispiel des Unglücks in Fukushima auf die volatile Aufmerksamkeitsspanne und die daraus folgende Herausforderung für die Medien ein. Gesprächsthema ist auch die Krise der Presse in den USA und die sich daraus erschließende Rolle der “Zeitung als Anwalt”. Das Gespräch dreht sich im Verlauf auch um die 68er-Jahre, die Gerechtigkeitsfrage, Religion und Fehleinschätzungen des Internets.