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Der Sozialpsychologe Harald Welzer ist im Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und der Wochenzeitung FALTER bei Peter Huemer zu Gast. Welzer entwirft in seinem Buch mit dem Titel “Alles könnte anders sein” eine “Gesellschaftsutopie für freie Menschen” und skizziert seine Thesen und Zukunftsbilder. 

So erklärt der prominente Soziologe eindrücklich, warum die Unzufriedenheit in einer Welt, in der Reichtum und eine erhöhte Lebenserwartung vorherrschen, steigt und deshalb für ihn der einzig logische Schluss die Notwendigkeit einer Utopie sei. Und da ist Welzer schon mitten im Thema: Er fordert nicht nur eine autofreie Stadt (was sich umsetzen ließe, davon ist er überzeugt), sondern auch ein SUV-Verbot. Er spricht über feige Politiker und den Zusammenhang zwischen Klimakrise und Rechtspopulismus. Die Gesellschaft müsse wie Lego gedacht werden, argumentiert Harald Welzer im AK-Gespräch. Wichtig sei die Resilienz, denn ohne sie könne man diese Utopien nicht wirklich werden lassen.