Kategorie: Gesellschaft
Sprache: Deutsch
Die deutsche Philosophin und Sozialwissenschaftlerin Lisa Herzog widmet sich im Livestream des Wiener Stadtgespräches, einer Kooperation der Arbeiterkammer Wien und der Wochenzeitung FALTER, einer der zentralen Fragen unserer Zeit: Wie kann Arbeit in digitalen Zeiten demokratischer und fairer werden?
Herzog, eine der angesehensten Forscherinnen zu diesem Thema, illustriert im AK-Gespräch mit Barbara Tóth die Zukunft der Arbeit in der Post-Corona-Welt und wie sie gesellschaftspolitisch gestaltet werden kann. Sie erläutert auch, warum sie für betriebliche Mitbestimmung und ein “Recht auf Office” plädiert. Und trotzdem betrachtet sie das bedingungslose Grundeinkommen skeptisch. Als Alternativmodell schlägt sie die Jobgarantie vor. Im Gespräch geht es um die 30-Stunden-Woche und “Workplace Democracy”, zentrale Punkte für die Philosophin. Am Beispiel der viel zitierten Supermarktkassiererin fordert Lisa Herzog die “Befreiung der Arbeit” - und zwar im Sinne einer demokratischen und partizipativen Gestaltung der Arbeitsbedingungen.
Lisa Herzog