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Der preisgekrönte österreichische Filmregisseur und Drehbuchautor Michael Haneke unterhält sich mit Peter Huemer im Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und der Wochenzeitung FALTER über die Brutalität der Realität, die “Vergletscherung der Gefühle” und Gewalt in der neoliberalen Haifischgesellschaft. 

Neben diesen Themen geht es im AK-Gespräch auch um das (falsche) Lachen im Kino und Hanekes Filme, in denen die Entstehung von Gewalt in der Gesellschaft reflektiert wird. Michael Haneke erklärt, warum Gewalt im Medium Film erfolgreich ist, spricht über mediale Zerstreuung und den Zusammenhang von Film und Fernsehen sowie die Macht der Manipulation gegenüber den Rezipienten. 

Der Filmregisseur geht außerdem auf seine Tätigkeit als Professor für Regie an der Wiener Filmakademie ein, reflektiert seine eigene Karriere und verrät, welche Filme ihn persönlich Freude bereiten.