Kategorie: Philosophie
Sprache: Deutsch
Philosoph Peter Sloterdijk präsentiert in seinem Buch “Im Weltinnenraum des Kapitals” eine philosophische Theorie der Globalisierung, den Gegenstand dieses Wiener Stadtgesprächs der Arbeiterkammer Wien und des FALTER. Im Diskurs mit Peter Huemer werden die historischen, wirtschaftlichen und politischen Hintergründe der Globalisierung beleuchtet.
Im AK-Gespräch spricht Sloterdijk über produktive Verwirrung und unproduktive Systematik und erklärt, was es mit der im Buch beschriebenen Verdichtung auf sich hat. Als Figur der undichten Zeit spielt auch der Heros eine Rolle, der im Gegensatz zum zivilisierten Menschentypus in einer dichten Welt steht.
Sloterdijk erklärt, was es mit dem titelgebenden “Weltinnenraum des Kapitals” auf sich hat und setzt ihn mit dem Weltaußenraum in Verbindung. Der “Traum vom Zusammenschluss der inneren mit der äußeren Opposition” ist auch Gegenstand seines 2008 publizierten Buches “Zorn und Zeit”.
Im Stadtgespräch geht der Philosoph auf den Partikularismus als Reflex auf die Globalisierung ein und erläutert, warum Glück eine “flüchtige Größe” ist und er sich von der kritischen Theorie abgewandt hat.
Peter Sloterdijk