Philip Manow beim 47. Wiener Stadtgespräch  © Christian Fischer, Studio Anouk Rehorek
© Christian Fischer, Studio Anouk Rehorek

Philip Manow


Im Gespräch mit Peter Huemer
Politik
Die politische Ökonomie des Populismus

Kategorie: Politik

Sprache: Deutsch 

Philip Manow

im Gespräch mit Peter Huemer

Die politische Ökonomie des Populismus

14. März 2019
Zum Thema 

Der Politikwissenschaftler Philip Manow ist im Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und der Wiener Wochenzeitung FALTER zu Gast. Im Diskurs mit Peter Huemer spricht der Politologe über die politische Ökonomie des Populismus und weshalb der Kapitalismus immer nach rechts oder nach links tendiere.

Im AK-Gespräch geht es um die Ursachen und Gründe für das Erstarken populistischer Bewegungen und Parteien in ganz Europa. Populismus solle nicht auf die Frage des politischen Stils reduziert werden, zeigt der deutsche Forscher auf. Vielmehr gehe es um gesellschaftliche und ökonomische Interessen und Verteilungskonflikte, das sei der eigentlich springende Punkt.

Warum soziale und wirtschaftliche Probleme häufig kulturalisiert werden und sich der Politikwissenschaftler dem Phänomen Populismus nicht aus kultureller, sondern ökonomischer Sicht nähert, erläutert er im Stadtgespräch.

Wer über den Populismus reden will, aber nicht zugleich auch über den Kapitalismus, landet immer nur bei der Identitätspolitik.

Philip Manow

Zur Person
Portrait Philip Manow © Lukas Klose
Philip Manow
Philip Manow ist Politikwissenschaftler an der Universität Bremen und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.