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Politikwissenschafterin und Schriftstellerin Susan George spricht im Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien in Kooperation mit der Wochenzeitung FALTER über das falsche Wohlstandsversprechen des freien Welthandels. Im Gespräch mit FALTER-Herausgeber Armin Thurnher erläutert sie, wie es sein kann, dass trotz der Krise die Reichen immer reicher werden, die Armut weltweit aber zunehme.

Die Politikwissenschafterin prangert die Grausamkeit und den Zynismus eines falschen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems an, welches durch die weltweite Wirtschaftskrise verstärkt wurde. Im AK-Gespräch schildert Susan George nicht nur, wohin all das Geld verschwunden ist, sondern beantwortet auch die Frage, wo es landen sollte. 

Die Geldsumme an der Spitze verdichte sich; Interessengruppen müssten sich zusammenschließen, um erfolgreich dagegen ankämpfen zu können, argumentiert sie. Susan George sieht drei zentrale Krisen: jene der Finanzwirtschaft, jene des Klimas und jene der Linken.