Ulrike Herrmann beim 32 Wiener Stadtgespräch © Christian Fischer, Studio Anouk Rehorek
© Christian Fischer, Studio Anouk Rehorek

Ulrike Herrmann


Im Gespräch mit Peter Huemer
Wirtschaft
Vom Anfang und Ende des Kapitalismus

Kategorie: Wirtschaft

Sprache: Deutsch

Ulrike Herrmann

im Gespräch mit Peter Huemer

Vom Anfang und Ende des Kapitalismus

28. Mai 2015
Zum Thema 

Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann spricht im Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien und der Wochenzeitung FALTER über den Sieg des Kapitals und den Untergang des Kapitalismus. Der Fall des Kapitalismus könnte dem Untergang des weströmischen Reiches ähneln. 

Herrmann erklärt im AK-Gespräch, warum Geld nicht gleich Kapital ist, wie der Kapitalismus entstanden ist und welche Errungenschaften dem Wohlstand entsprungen sind. Sie beschreibt, warum der Kapitalismus keine Marktwirtschaft ist und das System vor dem Untergang stehe. Dieses Ende des Kapitalismus gefährde auch die Demokratie, argumentiert sie. Mit Peter Huemer diskutiert die Wirtschaftsjournalistin die These, dass die Mittelschicht aktiv die Reichen begünstige, während sie Ärmere verachte, und übt Kritik am Green New Deal.

"Der Kapitalismus tritt in eine neue Phase ein. In nur zehn Jahren wurde Europa von drei schweren Finanzkrisen erschüttert. Das gab es noch nie. Warum Geld aus dem Nichts entsteht, Geld nicht reich macht, Geld nicht das Gleiche wie Kapital ist, Großkonzerne herrschen, wir nicht in einer sozialen Marktwirtschaft leben, Globalisierung nicht neu ist - und warum der Kapitalismus untergehen wird." 

Ulrike Herrmann

Zur Person
Portrait Ulrike Herrmann © WDR Herby Sachs
Ulrike Herrmann
ist Wirtschaftskorrespondentin der TAZ und Autorin.