Martin Kušej beim 48. Wiener Stadtgespräch © Christian Fischer, Studio Anouk Rehorek
© Christian Fischer, Studio Anouk Rehorek

Martin Kušej


Im Gespräch mit Peter Huemer
Gesellschaft
Wollen wir weiter Postkarten und Schneekugeln produzieren? - Über die Zukunft der österreichischen Kulturinstitutionen

Kategorie: Gesellschaft

Sprache: Deutsch

Martin Kušej

im Gespräch mit Peter Huemer

Wollen wir weiter Postkarten und Schneekugeln produzieren? - Über die Zukunft der österreichischen Kulturinstitutionen

23. Mai 2019
Zum Thema 

Martin Kušej ist im Wiener Stadtgespräch der Arbeiterkammer Wien in Kooperation mit der Wochenzeitung FALTER bei Peter Huemer zu Gast. Der Direktor des Wiener Burgtheaters spricht über die Zukunft der Kulturinstitutionen in Österreich sowie über ihre künstlerische, gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Bedeutung. 

Der Intendant erklärt im AK-Gespräch, was es mit den Postkarten und Schneekugeln auf sich hat, berichtet von seiner Funktion und seinen Plänen als Direktor des Wiener Burgtheaters und beschreibt, warum man sich auf der Tourismus- oder Kitsch-Industrie nicht ausruhen kann. Kušej wird ganz persönlich, als er von seiner Kindheit in Kärnten und dem Katholizismus spricht und wie er zum Theatermensch wurde. Außerdem geht es um die Arbeit mit Schauspielern und seine Tätigkeit als Regisseur. 

Weshalb in der Oper Stille als das Skandalöseste gilt und die Zuschauer psychologisch erschüttert werden müssen, beschreibt Martin Kušej im Stadtgespräch.


Radikal im wörtlichen Sinn, also auf die Wurzel, den Ursprung zurückgehend, ja, das bin ich immer noch. Ich mache Kunst und vermittle Kunst – hier gibt es keine Kompromisse. Ebenso wenig in meinen Haltungen als öffentliche Person.

Martin Kušej

Zur Person
Porträt Martin Kušej © Robert Fischer
Martin Kušej
Martin Kušej, geboren 1961 in Kärnten, studierte Germanistik und Sportwissenschaft, anschließend Regie in Graz.